Vor einigen Jahren hatte das sogenannte „Nudging“ mediale Hochkonjunktur. Der Begriff kommt aus der Verhaltensökonomie, eine Wissenschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Methoden der Kommunikation zu entwickeln, die den einfachen Menschen dazu bringen, das zu tun, was die Mächtigen und die Reichen wollen. Nudging kommt dann zur Anwendung, wenn beispielsweise die Politik will, dass sich möglichst alle mit einem unausgereiften Impfstoff behandeln lassen, der nicht das bewirkt, was seine Hersteller versprechen und der zudem für einzelne Geimpfte gravierende gesundheitliche Nachteile mit sich bringen kann. „Nudging“ bedeutet so viel wie „stupsen“, d.h. man wird tagtäglich mit kaum merkbaren Mikroimpulsen in die von den Mächtigen gewünschte richtige Richtung geschubst. Die Verhaltensökonomie ist im engeren Sinne eine Kommunikationswissenschaft. Sie bedient sich persuasiver Bilder und der Magie des gesprochenen und geschriebenen Wortes. Die wichtigsten Partner der manipulativen Verhaltensökonomie sind die Medien. Medien führen ein Leben jenseits von Gut und Böse. Wenn die Kasse stimmt, dann übernehmen sie jedes noch so wahrheitsferne Narrativ und vernebeln und betäuben so den Verstand des postmodernen Massenmenschen. So ist es dazu gekommen, dass heute Steuererhöhung Steueranpassung heißt oder dass zum Gegenteil von Vielfalt die Einfalt, also kleinkarierte Dummheit, geworden ist. Und damit nähern wir uns bereits dem Kern dessen, worum es heute in dieser Kolumne geht, um das Hineinmanipulieren der Gesellschaft in eine Kultur der „Diversity“.
Vielmehr bedeutet Diversität Konflikt und Widerstreit