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gegen den zeitgeist
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Veröffentlicht: 23.10.2025
Beschreibung

| exxpress live am 23. Oktober 2025 | 07:30 - 08:30 Uhr | Im Studio diskutieren: Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier und Politik-Experte H.C. Strache, moderiert von Volker Piesczek.

Themen:

👉 Gewesslers Erbe: Fatale Gaspreise  - Bis zu 35% Preissteigerung - Dank der Grünen In Österreich rollen 2026 massive Gaspreiserhöhungen an: Die Netzkosten steigen bis zu 32,2 Prozent. Hauptursachen sind sinkender Verbrauch durch Umstieg auf Alternativen und mildere Winter sowie anhaltende Pipeline-Kosten ohne russischen Transit. Besonders hart trifft es vier Bundesländer mit Zuwächsen bis zu 35 Prozent; Haushalte rechnen mit Mehrkosten von bis zu 142 Euro jährlich. Die Tarife starten ab 1. Jänner 2026, während Stromkunden leichte Entlastungen und einen Sommer-Rabatt für Solarstrom erhalten.

👉 Regierung gegen Regierung - Kopftuch-Verbot wird vom Justizministerium torpediert - Das österreichische Kopftuchverbot für Schülerinnen bis zur achten Stufe soll das Tragen als „ehrkulturelle Verhaltenspflicht“ verbieten und adressiert VfGH-Bedenken von 2020. Es drohen Verwaltungsstrafen bis 1.000 Euro, unabhängig vom Alter der Mädchen (6 bis 14 Jahre). Das Justizministerium kritisiert massive Unklarheiten: Fehlende Definition von „ehrkultureller Pflicht“, einseitige Formulierung nur für Mädchen und mangelnde Neutralität gegenüber Geschlecht und Religion. Zusätzlich fehlen Zahlen zu Betroffenen, Konsultationen mit Jugendlichen und klare Strafregelungen, was die Verfassungskonformität gefährdet.

👉 Meinl-Reisinger im ORF - Kein Plan, aber viele leere Worte - In der ORF-Sendung „Report“ wich NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger konkreten Plänen zur Überarbeitung der österreichischen Sicherheitsstrategie aus und plädierte stattdessen für mehr Bürgerbeteiligung via Bürgerforen mit 100 Personen. Auf Nachfragen zu Geheimdienstinformationen und NATO-Zusammenarbeit gab sie vage Antworten, lenkte auf Klimawandel-Risiken und gesellschaftlichen Zusammenhalt ab, obwohl diese Themen bereits in der Vorjahresstrategie enthalten sind. Der Moderator Yilmaz Gülüm hakte nach, erhielt jedoch keine Substanz, was den Eindruck leeren Wortes verstärkt – trotz sinkender Umfragewerte (von 11 auf 7 Prozent) prahlte sie mit positiver Wählerzufriedenheit.